Zum Hauptinhalt springen

Wissenschaftlicher Einfluss: Mentoring inspiriert

Der Monat Januar ist „National Mentoring Month“. Einige streben jedcoh das ganze Jahr über nach STEM-fokussierten Lernerfahrungen.

Story
Raisa Sabiha

Raisa Sabiha, eine Schülerin bei „Young Men and Women in Charge“, nimmt an einem Workshop in den Geschäftsräumen von CSL Behring in King of Prussia, Pennsylvania (USA) teil. „Young Men and Women in Charge“ fördert STEM-fokussierte Mentoring-Beziehungen zwischen Schülern und Profis in Unternehmen wie CSL Behring.

 

Raisa Sabiha sieht sich selbst als verantwortungsvolle Person, und nach Gesprächen mit einigen neu gewonnenen Mentoren möchte die High-School-Schülerin, dass der Rest der Welt sie ebenso wahrnimmt.

Der starke Wille, der ihre Persönlichkeit kennzeichne, so die 16-Jährige, werde ihr auf den Irrungen und Wirrungen der Schulzeit und schließlich auf dem Job-Markt besonders zugutekommen.

Eine besondere Eigenschaft ist dann nützlich, wenn man weiß, wie, wann und warum man sie nutzt. Raisa war sich der Wichtigkeit einer persönlichen Marke erst bewusst, als sie von den Mentoren des Workshops von CSL Behring in den Geschäftsräumen des globalen Biotechnologie-Unternehmens außerhalb von Philadelphia davon erfuhr. Die Mentoring-Sitzung war Teil eines anhaltenden Schulterschlusses zwischen CSL Behring und Young Men and Women in Charge (YMWIC). Dabei handelt es sich um ein Programm, welches das Interesse junger Menschen aus der Gegend von Philadelphia an Berufen in so genannten STEM-Bereichen wecken soll, d. h. Naturwissenschaft, Technologie, Technik und Mathematik (in der Schweiz sind dies die sog. MINT-Berufe).

„Die Schüler sind sehr akademisch orientiert und zeichnen sich durch ihr Interesse an Naturwissenschaft, Technik und Medizin aus,” meinte Dr. Pamela Thorpe, Direktorin und Ärztin für klinische Sicherheit bei CSL Behring. Sie sprach im Workshop zu den Studierenden. „Wir hielten es für eine gute Gelegenheit, ihnen das Verfassen von Lebensläufen und das Meistern von Auswahlgesprächen beizubringen. Aber für noch wichtiger hielten wir, dass sie lernen, ihre persönliche Marke zu verkaufen.“

YMWIC ist die Idee von Richard Roberts III, einem Elektroingenieur, der Schülern aus erster Hand einen Einblick in sein eigenes interessantes Berufsleben geben wollte. Roberts kam im Rahmen seiner in der ganzen Welt herum. Diese Erfahrung wurde ihm nur aufgrund eines starken Interesses und einer soliden Ausbildung auf dem Gebiet der Mathematik und Naturwissenschaften ermöglicht.

«Gespräche mit Mitarbeitenden von Unternehmen wie CSL Behring bringen YMWIC Schüler dazu, zu sich selber zu sagen, ‘vielleicht kann ich das auch machen’,” sagte Roberts.
Durch die Partnerschaft von CSL Behring mit YMWIC konnten Schüler Arbeitsgebiete wie Analytik, Computer- und Roboter-Wissenschaften erforschen. YMWIC Schüler bekommen durch Rundgänge in den CSL Anlagen, wie einer Plasmaspende-Einrichtung, auch Einblicke aus erster Hand in medizinische Berufsfelder.

Der Einsatz von CSL Behring, junge Menschen mit Interesse an Berufen in STEM-Bereichen zu fördern, erstreckt sich über die ganze Welt. Jedes Jahr besuchen Dutzende von Schülern eine der Herstellungsanlagen von CSL im Rahmen der Partnerschaft mit Australiens „National Youth Science Forum“. Der Standort von CSL Behring in Marburg (Deutschland) ist aktiver Teilnehmer eines Verbundprogramms, bei dem lokale Universitäten Frauen, die in STEM-Bereichen studieren, einen Arbeitsplatz verschaffen sollen. Und die CSL Behring AG in Bern setzt sich im Raum Bern für den Nachwuchs in den MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ein.

Die Programme zeigen nicht nur einen Weg auf, der Gesellschaft etwas zurückzugeben, sondern sind eine Chance, früh in Schüler und Studenten zu investieren, die Thorpe als zukünftige „Macher“ unter den Wissenschaftlern und Experten in Gesundheitsberufen sieht. „Darum geht es bei dem Modell wirklich: eine Unterstützung für zukünftige STEM-Experten zu bieten,“ meinte Roberts beim Workshop für persönliches Branding.

Nachdem Raisa einen Insider-Einblick in den Weg zu einer lohnenden STEM-Karriere gewonnen hat, hofft sie, eines Tages unter denen zu sein, die ihr zeigen, wo es langgeht. „Ich möchte Medizin studieren,” sagte sie. „Ich möchte in Zukunft Menschen helfen und das ist eines meiner ultimativen Ziele.“