Alle sind für den Aussenseiter.
Das ist eine erste Erklärung für die schnellen und freudigen Reaktionen, nachdem CSL Behring in Bern bekanntgab, dass im Rahmen ihrer neuen Partnerschaft mit dem lokalen Fussballclub BSC Young Boys das Stade de Suisse wieder seinen alten Namen zurückbekommen soll: Stadion Wankdorf. Bereits im Jahre 2014 wurden im Rahmen einer Petition über 10'000 Unterschriften für den Namenswechsel gesammelt. Fünf Jahre später ist es nun endlich so weit.
Das geliebte Stadion befindet sich neben dem Berner Produktionsstandort von CSL Behring im Wankdorf-Quartier und bildet – genau wie CSL Behring – einen wesentlichen Bestandteil der Lebensgrundlage und Lebendigkeit des Quartiers. Die Umbenennung wurde während eines Spiels der BSC Young Boys am Wochenende gefeiert.
«Die Rückbenennung des Stadions in «Stadion Wankdorf» hat für uns einen grossen emotionalen Wert», so Pierre Caloz, Leiter der Produktionsstandorte in Europa und Asien-Pazifik. «Auch wir haben hier eine lange Tradition und sind seit 70 Jahren im Wankdorf-Quartier verankert.»
« Die Rückbenennung des Stadions in «Stadion Wankdorf» hat für uns einen grossen emotionalen Wert. »
Pierre Caloz, Leiter der Produktionsstandorte in Europa und Asien-Pazifik
Und auch die vielen historischen Ereignisse, die mit diesem Standort verbunden sind, sind von hohem emotionalen Wert. Hier fand das als «Das Wunder von Bern» in die Geschichte eingegangene Endspiel der Fussballweltmeisterschaft 1954 statt, in dem die bundesdeutsche Nationalmannschaft die hoch favorisierten Ungarn mit einem erstaunlichen 3:2 schlug. Das verregnete Spiel war auch die Inspiration für den gleichnamigen deutschen Spielfilm aus dem Jahre 2003: Das Wunder von Bern, bei dem der deutsche Regisseur und Produzent Sönke Wortmann Regie geführt hat.
Die auf fünf Jahre angelegte Partnerschaft von CSL Behring mit den Schweizer Fussballmeistern BSC Young Boys beginnt im Sommer 2020, mit der Option auf weitere fünf Jahre. Bei einer Veranstaltung von CSL Behring hatten Kinder aus Wankdorf vor kurzem die Möglichkeit, im Stadion Fussball zu spielen. Neben der grossen Wertschätzung, die das Stadion im Quartier geniesst, gilt es zudem als eines der ökologischsten der Welt.
«Unser Engagement im Wankdorf-Quartier soll aber vor allem nachhaltig sein – zum Wohl des Berner Fussballs, aber auch der ganzen Bevölkerung und unserer Mitarbeitenden», so Caloz.